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Huldrelokkk: I Levende Live (Review)
Artist: | Huldrelokkk |
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Album: | I Levende Live |
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Medium: | CD | |
Stil: | Skandinavischer Frauen-Folk für Trolle |
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Label: | Westpark Music | |
Spieldauer: | 57:53 | |
Erschienen: | 09.01.2015 | |
Website: | [Link] |
Kennt eigentlich jemand von uns den Lockruf, nicht etwa des Kanarienvogels, sondern den der Trollfrauen?
Etwa nicht!?
Dann ist es höchste Zeit, diesen kennenzulernen - er lautet: HULDRELOKKK!
Und damit wären wir auch schon bei der Musik des skandinavischen Damen-Folk-Trios - bestehend aus einer Dänin, einer Norwegerin und einer Schwedin - die sich hinter diesem Lockruf verbergen, um typisch skandinavische Klänge mit akustischen Instrumenten und ihren beeindruckenden Stimmen zu verwirklichen. Manchmal klingt die Musik dann ein wenig wie die folkloristische Variante von BLACKMORE‘S NIGHT in Kombination mit einem dreistimmigen Damenchor, welcher den Versuch unternimmt, nordische Unterkühltheit mit feurigen Gesängen anzuheizen. Dass ihnen das auch zweifellos gelingt, bringen diese in Deutschland aufgezeichneten Konzertmitschnitte aus den Jahren 2013 und 2014 eindrucksvoll zum Ausdruck.
Bereits nach einer Studio-CD „Trolldans“, welche von der deutschen „Rocktimes“ gleich als „Die Folk-Platte des Jahres!“ und in Schweden als “Groovige Folk-Gitarre und Bodhrán, dynamische Geigen und kraftvoller dreistimmiger Gesang in verschiedenen nordischen Sprachen…einer der frischesten Klänge am nordischen Folk-Horizont…“, bezeichnet wurde, erscheint nun diese Zusammenstellung von Live-Aufnahmen, die neben fünf bekannten zugleich neun neue Songs beinhalten und die wilde Spielfreude der drei Troll-Damen zum Ausdruck bringen. Das alles wurde in hervorragender Klangqualität aufgenommen und auch auf einige sympathische Ansagen - in deutscher Sprache - wurde nicht verzichtet.
Konsequent verfolgen die drei Musikerinnen ihr Konzept, das aus A-Capella-Einlagen, wie das eröffnende „“Martin I Jorden“, besteht, um das Publikum immer wieder anzufeuern. Geige und Nykkelharfe, ein mittelalterliches Instrument aus Schweden, sorgen für deutlich keltische Einflüsse, während die akustische Gitarre unterschiedlichste Rhythmen vorgibt, während das Bodhrán - eine irische Rahmentrommel - schlagkräftig diese Rhythmen unterstützt.
Im Endeffekt kommt diese Musik live rundum hervorragend beim deutschen Publikum an, welches enthusiastisch Beifall spendet und ihre Trolldamen aus dem hohen Norden feiert.
FAZIT: Ein Live-Album, das einerseits ein schönes musikalisches Dokument ist oder Erinnerungen an einen Auftritt dieses Damentrios weckt, aber andererseits dem Hörer auch deutlich vor Ohren führt, dass solch ein Live-Erlebnis, nur auf einer CD gebannt, einfach nicht das wiedergeben kann, was ein Konzertbesuch von HULDRELOKKK garantiert in seiner gesamten Schönheit zu vermitteln vermag.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Martin I Jorden
- Trummerum
- Mattergalen
- Trolldans
- Dronningens Contillion
- Det Stod En Jungfru Vid En Brunn
- 00:55
- Huldrehaling
- En Pige Hun Ganger
- Polska Fran Hälleforsnäs
- Min Bryllopsfest
- Kyrkpolska Fran Uppland / Engelska Fran Halanda
- Forbandelsen / Snevejr
- Vaggvisa Fran Älvdalen
- Gesang - Kerstin Blodig, Liv Vester Larsen, Mia Gunberg Ådin
- Gitarre - Kerstin Blodig
- Schlagzeug - Liv Vester Larsen
- Sonstige - Kerstin Blodig (Bodhrán), Liv Vester Larsen (Geige, Nykkelharfe), Mia Gunberg Ådin (Geige)
- Trolldans (2011) - 10/15 Punkten
- I Levende Live (2015)
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